Über Grüne Routen von Aragonien zum Mittelmeer

Durch das Val de Zafán

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Die Vías Verdes, Routen über aufgegebene Bahnstrecken, sind der Traum jedes Aktivreisenden. In Aragonien führt der Rad- und Wanderweg des Val de Zafán über 182 Kilometer bis zum Ebro-Delta. Unterwegs geht es über zahlreiche Viadukte und durch mehrere Tunnel.
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Die Tour punktet mit den abwechslungsreichen Landschaften, die für Spaniens Nordosten typisch sind. Wir starten am Bahnhof von La Puebla de Híjar in Richtung Mittelmeer.

La Puebla de Híjar – Alcañiz (40 km)

In diesem Streckenabschnitt stoßen wir auf das erste der Bahnbauwerke, die uns auf der Route begleiten, die Brücke „Puente de la Torica“ vom Ende des 19. Jahrhunderts. Kurz darauf führt der Radweg in den ersten Tunnel der Route.

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Bevor wir die kleine Stadt Alcañiz erreichen, durchqueren wir den Naturpark La Estanca, der einen guten Ruf unter Birding-Fans genießt. Es lohnt sich, einen Abstecher in die schöne Provinzhauptstadt von Bajo Aragón zu machen.
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Auf der Plaza de España genießen wir einen Weißwein und Tapas, umgeben von Renaissance-Gebäuden. Auch die Festung von Alcañiz ist einen Besuch wert.

Alcañiz – Valderrobres (40 km)

Zwischen Alcañiz und Valdealgorfa durchquert die Route ein Gebiet voller Höhlenmalereien, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Immer wieder weisen Schilder vom Radweg aus zu den einzelnen Stätten.

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Unterwegs überqueren wir gleich zwei imaginäre Grenzen: Zum einen verläuft bei Kilometer 54 der Meridian von Greenwich, zum anderen passieren wir die Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten der Flüsse Guadalope und Matarraña. Hier verläuft der Rad- und Wanderweg talwärts in Richtung des Bahnhofs von Valdeltormo.
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Nach der Fahrt durch einen beleuchteten Tunnel geht es weiter bergab, bis wir das imposante Viadukt über den Fluss Matarraña erreichen. Die Betonkonstruktion mit vier 20 Meter langen Abschnitten und vier Bögen erlaubt eine großartige Aussicht auf den Ort La Fresneda mit seiner historischen Festung.

Weiter geht es zur ehemaligen Bahnstation Torre del Compte, die zu einem Vier-Sterne- Hotel mit Restaurant umgebaut wurde. Dann radeln wir durch Weinberge, Obstgärten, Olivenhaine und Weizenfelder bis zum Bahnhof von Valderrobres – die Stadt hat viel von ihrem mittelalterlichen Charme bewahrt.

Valderrobres – Tortosa (57 km)

Der nächste Streckenabschnitt beginnt mit einem sanften Abstieg vor dem weiten Horizont, mit Blick auf die felsigen 39 Bergpässe von Beceite und den Weiler Cretas, der von seiner Kirche dominiert wird. Vom Bahnhof in Cretas, heute eine Jugendherberge, führt die Route durch hügeliges Gelände zwischen Feldern abwärts.

Die Abfahrt endet an einem beeindruckenden Beton- und Steinviadukt mit vier zentralen Bögen über dem kristallklaren Algas-Fluss. Wir kommen nun nach Katalonien, in die Region Terra Alta, wo der Rad- und Wanderweg seinen Namen ändert – die Route folgt jedoch weiterhin der einstigen Bahnstrecke.

Tortosa – Mittelmeer (45 km)

In Tortosa verlassen wir den Rad- und Wanderweg und fahren auf dem Naturweg des Ebros (GR 88) weiter, der uns zum Delta des großen Flusses und damit zum Mittelmeer führt. Dabei geht es durch ein Biosphärenreservat.

Information

Der Abschnitt zwischen Valmuel und Valdealgorfa wird auch von Autos benutzt; es ist jedoch geplant, ihn im Laufe des Jahres 2021 zum reinen Rad- und Wanderweg umzugestalten. Es empfiehlt sich, eine Taschenlampe und genügend Wasser dabeizuhaben.

Weitere Infos über die Routen unter www.viasverdes.com

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