Kastilien-La Mancha

Zwei versteckte Juwelen des spanischen Kulturerbes

Im Herzen Spaniens entdecken Reisende die Region Kastilien- La Mancha, eine der autonomen Gemeinschaften mit einigen der reichsten Kulturschätzen des Landes. In dieser Region, die als Schauplatz der Abenteuer von Don Quijote berühmt wurde, liegen zwei weitere überraschende Reiseziele mit vielfältigen Sehenswürdigkeiten: SIGÜENZA und CUENCA.

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Ein Spaziergang durch die Straßen von Sigüenza führt tief in die lange und bewegte Geschichte der Stadt. Das Zentrum erstreckt sich über einen Hügel, der von der beeindruckenden Festung beherrscht wird – heute Sitz eines Paradors.
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Die Region in strategisch günstiger Lage am Zugang zum Fluss Henares sowie den Flusstälern des Dulce und des Salado war bereits zu römischen Zeiten besiedelt. Damals bildete sie einen wichtigen Posten an der Römerstraße Emérita Augusta, die das Gebiet durchquerte und dabei Mérida (Emerita Augusta) mit Zaragoza (Caesar Augusta) verband. Im Mittelalter entwickelte sich Sigüenza schließlich zu einer der wichtigsten Städte der gesamten iberischen Halbinsel. Das Flair aus jener Epoche blieb bis heute erhalten.
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Die Region in strategisch günstiger Lage am Zugang zum Fluss Henares sowie den Flusstälern des Dulce und des Salado war bereits zu römischen Zeiten besiedelt. Damals bildete sie einen wichtigen Posten an der Römerstraße Emérita Augusta, die das Gebiet durchquerte und dabei Mérida (Emerita Augusta) mit Zaragoza (Caesar Augusta) verband. Im Mittelalter entwickelte sich Sigüenza schließlich zu einer der wichtigsten Städte der gesamten iberischen Halbinsel. Das Flair aus jener Epoche blieb bis heute erhalten.
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Die Grenzen zwischen Al-Andalus und den christlichen Reichen waren damals noch nicht gesichert. Die Kathedrale ist spektakulär und imposant, zum romanischen Stil fügte man später gotische Elemente und Verzierungen aus der Renaissance hinzu.
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Im Innenraum befindet sich eine der bedeutendsten Attraktionen von Sigüenza:
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die einzigartige, halb liegende Alabasterskulptur von El Doncel de Sigüenza in der Kapelle Los Arces. Die Sakristei Las Cabezas, ein Werk des Renaissance-Architekten Alonso de Covarrubias, mit 300 Köpfen, Rosetten und Engeln, die in das Gewölbe gearbeitet sind, hat eine faszinierende szenische Wirkung.
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Die Plaza Mayor von Sigüenza ist eine der schönsten in Kastilien-La Mancha. Nicht zu vergessen das labyrinthartige Netz aus gepflasterten Gassen sowie die Paläste und Adelshäuser, die über die Stadt verteilt sind.
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Besonders hervorstechend sind die Casa del Doncel mit beeindruckenden Stuckarbeiten im Mudéjar-Stil sowie die Kirche Santiago, das Dokumentationszentrum der Romanik in der Provinz Guadalajara – es handelt sich um die am weitesten südlich gelegene Romanik in ganz Spanien. Von der Stadtbefestigung blieben einige Abschnitte und Türme erhalten, außerdem fünf Tore und Durchgänge.
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Zum Kulturreichtum von Sigüenza kommt sein gastronomischer Reichtum hinzu. Zum Angebot an lokalen Unterkünften gehören der Parador sowie weitere Hotels und Landgasthöfe.
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Die einheimischen Restaurants haben Gerichte mit lokalen Produkten unter dem Nachhaltigkeitsmotto „Kilometer Null“ auf der Karte, zum Beispiel Lamm- und Ziegenfleisch, alte Getreidesorten sowie Pilze und Gemüse aus der Region.

Zwei Restaurants sind sogar mit einem Michelin- Stern ausgezeichnet: das El Doncel von Chef Enrique Pérez (www.eldoncel.com) und das Molino de Alcuneza von Chef Samuel Moreno (www.molinodealcuneza.com).

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Von Sigüenza aus erreicht man über die N-320 die Stadt Cuenca, die seit 1996 zum UNESCOWeltkulturerbe gehört. Nur wenige Orte bieten so viel Kulturreichtum gepaart mit einer einzigartigen Natur im Umland. Villen, Paläste, Stadtmauern, Kirchen, Klöster, Kapellen, Museen und Dutzende charmanter Ecken überraschen den Reisenden im Labyrinth der Straßen.
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Die Stadt thront auf einem spektakulären Felsen zwischen den tiefen Schluchten, die von den Flüssen Júcar und Huécar in den Kalkstein gegraben wurden. Im höchstgelegenen Bereich der Stadt, wo die Ruinen der alten arabischen Festung liegen, öffnen sich die Aussichtspunkte La Hoz, del Rey und Barrio del Castillo.
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Die Liste der nicht zu versäumenden Orte ist lang, auf jeden Fall sollte man die Kathedrale besuchen, das Museum für spanische abstrakte Kunst und die historische Kirche Santa Cruz – Sitz der Sammlung Roberto Polo –, die Hängenden Häuser, die San Pablo-Brücke und das Kloster San Pablo, in dem heute ein Parador residiert, sowie den Torre de Mangana.
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Cuenca ist seit den 1960er-Jahren ein Mekka der spanischen abstrakten Kunst. Damals prägte eine Gruppe junger Künstler – darunter Antonio Saura, Fernando Zóbel, Gerardo Rueda und Gustavo Torner – einige der bedeutendsten Trends jener Epoche in der spanischen Kunst.

Unbedingt zu erwähnen ist auch das Restaurant Trivio von Chef Jesús Segura (www.restaurante trivio.com). Es trägt einen Michelin-Stern und bietet eine Küche mit Trockenanbau- Produkten aus regionaler Produktion aus Kastilien-La Mancha.

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Sigüenza und Cuenca sind zwei historische Juwelen von Kastilien-La Mancha, die gastronomisches Niveau und Kulturerbe vereinen. Nur anderthalb Stunden von Madrid entfernt, bilden sie ein spannendes Reiseziel für sich, an dem man viel Neues im spanischen Landesinneren entdeckt und dabei immer wieder überrascht wird.
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